Bei der Entwicklung von modernen Umgebungen, Programmen und Lösungen für den Alltag im Business gibt es heute eine Vielzahl an Möglichkeiten aber auch Herausforderungen. Möchte ein Unternehmen eine neue Plattform etablieren, stellt sich immer die Frage nach den Kosten, dem späteren Einsatz und natürlich den Funktionen. Gleichzeitig müssen die Entscheidungsträger schon vor der Entwicklung entscheidende Fragen beantworten. Dazu gehört etwa, ob man sich für eine Web-App, also ein Programm im Internet, eine native Entwicklung für das Netzwerk oder für eine klassische App entscheidet. Angesichts der modernen Trends wird natürlich immer häufiger auf Programme gesetzt, die über das Internet erreichbar sind. Gerade die Web-App scheint dabei beliebt zu sein. Woran liegt das?
In der meisten Zeit wird bei der Auswahl von neuen Anwendungen für Unternehmen von der
App für das Smartphone und
Tablet gesprochen. Sie kann zentral gesteuert werden, lässt sich einfach
auf den Geräten installieren und bietet eine gewisse Flexibilität. Besonders unter dem
Eindruck von Responsive Webdesign und der gestiegenen Nutzung von mobilen
Geräten ist das eine verlässliche Entwicklung. Allerdings haben die
Apps heute noch einige Nachteile gegenüber konventionellen Lösungen: Eine
App ist in ihrem Funktionsumfang eingeschränkt und lässt sich nicht so
kostengünstig entwickeln, wie etwa eine reine Web-App. Zudem gibt es zwei
große Plattformen der Nutzer - iOS und Android.
Die Webapp wird hingegen zentral auf einem Server entwickelt. Sie kann
sowohl über den normalen Browser als auch über ein mobiles Gerät angesteuert werden. Der
entscheidende Vorteil ist dabei, dass auch die Funktionen umfangreicher gestaltet werden
können. Bei der Programmierung sind dank der modernen Programmiersprachen und der schier
unendlichen Möglichkeiten so gut wie keine Grenzen gesetzt. Dafür sind sie nicht so
zukunftsgerichtet wie es bei einer App für die mobilen Geräte der Fall ist. Zudem braucht
eine WebApp im Fall des Falles auch noch eine Anpassung vom Design, damit sie auch mit einer
Auflösung auf dem mobilen Gerät perfekt genutzt werden kann.
Warum wird die WebApp in vielen Fällen noch immer bevorzugt?
Obwohl die App im Angesicht der neuen Trends natürlich eine reizvolle Methode ist, setzen
die meisten Unternehmen in der Entwicklung von neuen Anwendungen weiterhin
auf die WebApp und nicht auf die Lösung der mobilen Geräte. Die Gründe
dafür sind zahlreich:
Besonder aus Kosten- und Ressourcengründen ist die
Entwicklung einer App auf der Basis des Web also für die meisten
Unternehmen eher zu tragen. Dazu kommen noch Bedenken bei der Sicherheit und bei der
Zentralisierung der Inhalte. Auch, wenn es nicht immer so scheint, die mobile Technologie
ist vergleichbar neu. Eventuelle Bedenken der
App Entwickler müssen ebenso bedacht werden wie die Faktoren für die
Kosten.
Natürlich hat die Webapp gegenüber der normalen App nicht
nur Vorteile. So steht die Performance natürlich mehr für die App auf den mobilen Geräten
und auch die Akzeptanz der Benutzer könnte sich eher für den mobilen Bereich aussprechen.
Bei einem Projekt, bei dem eine neue Applikation entwickelt werden soll, sollten die
Entscheider also genau abwägen, welche der vielen Möglichkeiten sie einsetzen möchten. Für
die Webapp spricht generell die
kostengünstige Entwicklung und die
einfache Implementierung in bestehende Systeme. Darüber hinaus ist die
erwähnte Neutralität bei der Plattform natürlich wichtig. Vor allem sollte es aber um die
Benutzer gehen. Ist es zum Beispiel nicht möglich, die Webapp auch für die
Nutzer mit Tablets und Smartphones perfekt darzustellen, sollte man in der heutigen Zeit von
der Entwicklung auf Web-Basis Abstand nehmen. Das beste
Umfeld für solche Entwicklungen bietet der Enterprise-Sektor. Es ist vor
allem die Funktionalität, die sich im Bereich der Entwicklung über alles stellt. Im Internet
und auf der Basis einer Webapp lassen sich deutlich mehr Funktionen zu niedrigeren Kosten
etablieren. Die beste Methode ist es, sich bereits vor dem Projekt mit den Entwicklern ein
Konzept zu überlegen und vor allem den Endbenutzer als Sichtweise heranzuziehen.