Wer einen Onlineshop erfolgreich starten möchte, muss sich vorab gut
informieren und nach kaufmännischen Gesichtspunkten planen. Zu den wesentlichen Punkten der
Webshop Entwicklung wollen wir an dieser Stelle 10
wichtige Fakten aufführen, die im Vorfeld zu bedenken sind.
Webshop Entwicklung: 10 wichtige Tipps vorab
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Ist die Idee neu? Wer einen Onlineshop eröffnet, sollte prüfen, wie
stark die Konkurrenz ist. Zahllose Geschäftsideen wurden im Netz
schon aufgegriffen, sie sind beim 1.000 Aufguss kein Erfolgsgarant mehr. Doch
andererseits liegen viele Geschäftsfelder noch brach, Neueinsteiger können damit
ganz unerwartete Erfolge erzielen. Dieser Fakt spricht nicht
dagegen, auch auf Bewährtes zu setzen. Nur sollte dann das Produktsortiment echte
Knüller enthalten, die es woanders noch nicht gibt.
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Großhandel: Wo sollen die Artikel für den Onlineshop eingekauft
werden? Es gibt viele Onlineshops, aber relativ wenige
Großhändler. Deren Konditionen sollte ein künftiger
Shopbetreiber genau vergleichen. Gerade im
B2B-Geschäft lassen sich große Unterschiede bei Preisen und
Leistungen feststellen. Manchmal sind die Einkaufspreise zwar günstig, doch die
Mindestabnahmemenge ist sehr hoch. Das bringt den Einzelhändler im Netz nicht
wirklich weiter.
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Gesetzeslage: Ein Online-Händler muss die Gesetze gut kennen. Es
geht um das Wettbewerbsrecht, das Online-Recht, den Datenschutz, Kündigungsfristen
und weitere Details. In diesen Fragen kann eine Shop Agentur helfen. Bei
Rechtslücken drohen Abmahnungen, die sogar bei nachfolgendem Rechtsstreit das Aus
für den Onlineshop bedeuten können.
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Preisgestaltung und -kennzeichnung: Für diese Fragen sind die PAngV
(Preisangabenverordnung) und das UWG (Gesetz gegen den-unlauteren Wettbewerb)
maßgebend. Sie gelten für den Online- wie für den Offlinehandel gleichermaßen. Ein
Händler muss sie kennen. Er muss Preise - für den Endverbraucher mit Mehrwertsteuer
- angeben und darf nicht mit Lockvogelangeboten werben. Das wären beispielsweise
Schnäppchen, die den Kunden in den Shop locken, aber nicht
repräsentativ für das gesamte Warenangebot sind, dies jedoch suggerieren.
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Impressumspflicht: Das Impressum deutscher Webseiten muss mit einem Klick erreichbar
sein. Dort hinein gehört neben der Geschäftsadresse des Unternehmers auch die
USt-ID. Diese Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ist die eindeutige, EU-weite
Kennzeichnung der Umsatzsteuerpflicht. Ins Impressum gehört die USt-ID, aber nicht
die persönliche Steuernummer.
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Shopsoftware: Ohne eine geeignete Shopsoftware funktioniert der
Onlineshop nicht. Auch hierzu berät eine
Shop Agentur sehr genau, wenn sie die
Webshop Entwicklung übernimmt. Die Auswahl an
Softwarelösungen ist sehr groß, fast alle gibt es auch in einer
kostenlosen Community-Edition. Das wirkt verlockend, ist aber in der Regel nicht die
passende Lösung. Eine gute Shopsoftware ist mit Kosten im höheren
vierstelligen bis niedrigen fünfstelligen Bereich verbunden.
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Produktbilder: Produkte in einem Webshop werden grundsätzlich mit (mindestens) einem
Bild vorgestellt, ohne Bilder geht es also nicht. Nun kommen viele Jungunternehmer
auf die Idee, sich die Bilder irgendwo zu besorgen, doch das kann zu großen
rechtlichen Schwierigkeiten führen. Manche Bilder sind nicht freigegeben. Es gibt
Bilddatenbanken mit kostenlosen und kostenpflichtigen Bildern, die ein
Shopbetreiber kennen sollte. In jedem Fall müssen die Bilder einen
professionellen Eindruck machen.
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Produktbeschreibungen (Text): Die Produkte benötigen auch eine
akkurate Beschreibung mit einem Text. Dieser muss die technischen Details absolut
richtig darstellen und sollte gleichzeitig nach Möglichkeit für die Suchmaschine
optimiert sein, also neben dem Namen des Produkts auch seine relevanten
Eigenschaften erwähnen. Textagenturen vermitteln Autoren, die solche Beschreibungen
mit unique content verfassen (einzigartiger, durch die Suchmaschinenalgorithmen gut
bewerteter Inhalt). Diese Autoren, die zu einer vernünftigen technischen
Produktbeschreibung in der Lage sind, darf ein Auftraggeber (der
Shopbetreiber) niemals quälen. Er muss ihnen die nicht zu schlecht
bezahlten Texte ungefragt, blitzschnell und stets ohne jeden Änderungswunsch
abnehmen.
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Kundenfreundlichkeit: Ein Shop lebt davon, dass Neukunden zu
Stammkunden werden. Seriosität und
Kundenfreundlichkeit sind die obersten Gebote. Die AGB, die
Lieferzeiten, die Versandkosten-Aufstellung und natürlich gute Produkte, günstige
Preise und bester Service binden die Kunden, die sich die
Shopadresse abspeichern und dort auf viele Jahre immer wieder
einkaufen. Sie teilen diese Adresse auch ihren Freunden, Kollegen, Kindern und
Kindeskindern mit.
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Pflege des Onlineshops: Gute Webshops sind immer
auf dem neuesten technischen Stand, ohne im Halbjahrestakt ihr Layout zu verändern.
Ab und an ist aber auch ein vorab gut kommunizierter Relaunch erforderlich. Bei
dieser Pflege hilft die Shop Agentur. Deren Tätigkeit endet
keinesfalls, wenn der Webshop im Netz steht. Auch um die
Suchmaschinenoptimierung kann sie sich kümmern.
War das alles zum Webshop?
Keinesfalls, es lässt sich noch viel mehr sagen. Zunächst einmal sollte jeder Enthusiast
davon ausgehen, dass sich ein Webshop praktisch nicht allein betreiben
lässt, er macht Arbeit. Daher kann es sehr nützlich sein, schon am Anfang einen Freund oder
den/die Lebenspartner/in mit ins Boot zu holen, später müssen womöglich Mitarbeiter
eingestellt werden. In technischer Hinsicht haben wir in diesem Beitrag das Thema der
Software nur angerissen. Es gehören auch
Zahlungssysteme und eine passende Warenwirtschaft zum
Shop, diese Systeme müssen sehr sicher sein. Ein
SSL-Zertifikat ist für das Online-Geschäft heute
Pflicht, am besten eins mit Extended Validation. Ebenfalls wertvoll ist die
Mitgliedschaft in Bewertungssystemen wie <a href="/https://www.trustedshops.de"
target="_blank">Trusted
Shops</a>, <a href="/https://www.ekomi.de/de/"
target="_blank">eKomi</a> und weiteren (diese beiden sind die gängigsten mit der
höchsten Akzeptanz), denn diese können bei einem guten Shopangebot und
entsprechend guten Kundenbewertungen den Umsatz des
Webshops sehr steigern.
Fazit zu den 10 Tipps für eine Webshop-Planung
Der eigene Webshop macht Spaß und kann zu einem gigantischen
wirtschaftlichen Erfolg führen. Er muss aber gründlich geplant werden, Fehler kann sich ein
Shopbetreiber auch nicht im Vorfeld leisten. Unsere 10 Tipps betreffen die
Basics und sollen mehr oder weniger ein Denkanstoß sein. Wer diese Regeln verinnerlicht und
die Struktur seines Shops wenigstens auf dem Papier schon sehr genau
entworfen hat, kann sich guten Mutes ans Werk machen.